Als ich noch Zigeuner war
Als ich noch Zigeuner war
Originaltitel: Ciganyidök
Da sich die Eltern verschuldet hatten, wurden die Kinder der Jónßs-Familie in verschiedene Kinderheime gebracht. Tamas war ein Zeitlang bei Pflegeeltern, die ihn prügelten und ihm nicht genug zum Essen gaben, bis auch sie in Gefängnis landeten. Wieder ins Kinderheim, schließlich wieder nach Hause, aber "nichts war wie früher". Da war er sechs. "Diese Erfahrung hat mich geprägt. Seitdem weiß ich, dass ich mich nur auf mich verlassen kann." Neben den bitteren Erinnerungen und der Sehnsucht nach der Familie, nach seiner Schwester Mari, sprudeln in seinen Erzählungen die Geschichten und Beobachtungen aus seinem Zigeunerumfeld hervor. Die kindlichen Gedanken über die Schwester, über den Bruder, die aus erwachsener Sicht fast schon sarkastisch klingen: "Zsuzsi war eine Hure. Ein bißchen stolz war ich schon auf sie. Da gehört ja was dazu. Eine Hure in der Familie. Und ich werde Dichter ..."
Sorozat: Literaturwunderland Ungarn
Fordító: Prinz, Clemens
Kategória: Magyar irodalom idegen nyelven