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Hotel Lux - Die Menschenfalle

Hotel Lux - Die Menschenfalle
Cover: Kötött
ISBN: 9783938045602
Language: német
Size: 21
Page no.: 384
Publish year: 2011
-10%
7 690 Ft
6 921 Ft
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Hotel Lux - Die Menschenfalle

Seit der Oktoberrevolution 1917 hatten die Kommunisten in ihrem Kampf für die Weltrevolution ihr großes Vorbild und ihren Rückhalt in Moskau. Wurden sie in ihrer Heimat verfolgt, fanden sie dort Zuflucht, zum Beispiel im legendären Hotel Lux, das zunächst nur ein Gästehaus für Parteigenossen aus aller Welt war. Während der stalinistischen Säuberungen aber wurde es zu einer gnadenlos zuschnappenden Menschenfalle. Jeder konnte jederzeit abgeholt werden unter der Anschuldigung, ein Verschwörer zu sein, ein Feind des Kommunismus, der Sowjetmacht, Stalins. Dann drohten Folter, Arbeitslager, Erschießung. Wer eine Nacht überstanden hatte, war nicht sicher für den kommenden Tag.
Ruth von Mayenburg hat über das Leben und Überleben im Hotel Lux ein Buch geschrieben, das die wahre Geschichte über einen schrecklichen Schauplatz der Weltgeschichte erzählt. Gemeinsam mit Heinrich Breloer ist sie 1991, nach 46 Jahren, zurück an den Ort des Geschehens gereist und hat ihm auf den Fluren des ehemaligen Emigrantenhotels gezeigt und beschrieben, wie das Lux funktionierte. Der Filmemacher Breloer hat diese Reise in seinem Film »Wehner – die unerzählte Geschichte« dokumentiert. In diesem nun vorliegenden Buch werden Breloers Reise- und Drehbuchnotizen erstmals zusammen mit Ruth von Mayenburgs Zeitzeugenbericht publiziert. Entstanden ist ein erschütterndes Dokument über zum großen Teil vergessene oder verschwiegene Schicksale der »Gäste« des Hotel Lux.

A szerzőkről:
Ruth von Mayenburg (1907–1993) wuchs in einem liberalen Elternhaus in Böhmen auf und engagierte sich bereits in jungen Jahren politisch. Als Frau des österreichischen Kommunisten Ernst Fischer floh sie 1934 mit ihrem Mann nach der Niederschlagung des Schutzbundaufstandes zunächst nach Prag und später nach Moskau, wo sie von 1938 bis 1945 im Emigrantenhotel Lux lebte und für die Rote Armee tätig war, zuletzt im Grad einer Obristin. Nach dem Krieg kehrte sie nach Wien zurück, arbeitete sie u.a. als Publizistin und Filmdramaturgin und starb 1993.

Heinrich Breloer studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Er hat über 30 Spiel- und Dokumentationsfilme gedreht und mit seinen Filmen wesentlich die Entwicklung des Dokudramas vorangetrieben. Die auf diese Weise entstandenen Filme wie »Todesspiel« (1997), »Die Manns« (2001), »Speer und Er« (2005) fanden nationale und internationale Anerkennung und sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. 1991 reiste Breloer gemeinsam mit Ruth von Mayenburg nach Moskau, um in dem ehemaligen Hotel Lux für das Dokudrama »Wehner. Die unerzählte Geschichte« (1993) zu drehen.






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